Landeshauptfrau muss auf Partnersuche gehen

Mikl-Leitners ÖVP ohne Absoluter: Comeback der "GroKo"?

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Wie in Tirol könnte auch in Niederösterreich die „Große Koalition“ ein Comeback feiern.

St. Pölten. Die nö. VP gilt als beste Wahlkampfmaschine des Landes — doch den Verlust der absoluten Landtagsmehrheit am 29. Jänner wird auch sie nicht mehr verhindern können, alle Umfragen sagen das voraus. Also wird Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner Partner brauchen. Längst wird spekuliert, dass wie in die Tirol eine „Große Koalition“ aus ÖVP und SPÖ kommen könnte, auch wenn Mikl-Leitner und SP-Chef Franz Schnabl nicht die besten Freunde sind.

Allerdings: In NÖ gilt Proporz, ab rund 15 % ist man in der Landesregierung vertreten, mit oder ohne Koalitionspakt. ÖVP-Insider rechnen damit, dass Mikl ver­suchen wird, der SPÖ aber auch der FPÖ in einzelnen Themenbereichen entgegenzukommen und sich im Gegenzug zur Landeshauptfrau wählen zu lassen – auch ohne einen formellen Koalitionspakt zu haben.

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