Die ÖVP-Angst: Nur 4 von 9 Regierungssitzen

NÖ-Wahl wird "ganz knapp" für Mikl-Leitner

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In zwölf Tagen wählt NÖ: Es könnte die ÖVP-Mehrheit in der Regierung fallen.

St. Pölten. Niederösterreich wählt in zwölf Tagen einen neuen Landtag. Acht Listen treten an, fünf davon landesweit. Plakate und Fahnen säumen das Land, es ist Wahlkampf pur.

„Alle gegen uns“. In der ÖVP, die bisher im Landtag die absolute Mehrheit stellt und sechs von neun Regierungsmitgliedern, heißt es jetzt: „Alle gegen uns.“ Die Schwarzen erklären: „Das Match lautet Schnabl-Landbauer oder Mikl-Leitner.“

Rot-blaues Bündnis 
gegen ÖVP möglich

Duell. Franz Schnabl (SPÖ) und Udo Landbauer (FPÖ) wollen Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) ablösen und selbst Landeschef werden. Eine blau-rotes Bündnis sei möglich, sagt die ÖVP. Für die Mehrheit in der Landesregierung müsste die ÖVP wohl auf 40 % fallen, sagt Politik-Experte Peter Plaikner zu ÖSTERREICH. Für FPÖ oder SPÖ wäre die Schwelle für einen dritten Regierungssitz dann 25 %. „Es wird in diesem Bereich extrem knapp“, sagt Plaikner. Allerdings zeigen ÖVP-interne Umfragen, dass die Partei bei „43 bis 44 % liegt“, sagen Insider. Dann ginge sich Rot-Blau nicht aus.

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