Schwarz-Blau in NÖ

SPÖ wirft ÖVP "Präpotenz und Machtbesessenheit" vor

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Weninger: "Berechtigte Sorgen und Bedenken aus der Zivilgesellschaft gegen Schwarz-Blau"

Dass die ÖVP "berechtigte Sorgen und Bedenken aus der Zivilgesellschaft gegen Schwarz-Blau lapidar als 'Beißreflex' abkanzelt, zeugt von Präpotenz und Machtbesessenheit", stellte SPÖ-Klubobmann Hannes Weninger am Mittwoch fest. Statt mit der SPÖ die Teuerung und die soziale Krise zu bekämpfen, hätten sich die Bünde der Volkspartei für die FPÖ als "kleineres Übel" entschieden.

Statt Ganztagskindergarten gebe es nun Schweinsbraten-Bonus und statt einer dringenden Reform des Gesundheits- und Pflegesystems seien es Almosen in Form von Gutscheinen. Dafür habe die ÖVP mit Landbauer & Co den richtigen Partner gefunden, so Weninger.

Die ÖVP hatte am Montag von einem "Beißreflex" der Öffentlichkeit gesprochen. "Wir wissen, dass es da jetzt natürlich eine große Aufregung gibt", sagte Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner zur Kritik am schwarz-blauen Übereinkommen. Er verwies dabei darauf, dass es bereits in der Vergangenheit auf diversen Ebenen Bündnisse von Volkspartei oder auch SPÖ mit den Freiheitlichen gegeben habe. Generell sei der "Aufschrei erwartbar laut", aber auch einer, "den man im Detail anschauen muss".

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