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"Populismus in Lederhosen"

'NY Times' attackiert Gabalier

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Trotz heftiger Kritik freut sich der Volks-Rock’n’Roller über Artikel: „Leider geil.“

 

Vor einer Woche jubelten ihm 50.000 Fans bei seinem Jubiläumskonzert in Wien zu – jetzt erntet der Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier aber heftige ­Kritik. Und das von der renommierten US-Zeitung New York Times: Die widmet dem ­Austro-Sänger einen großen Artikel mit dem Titel „Rocken in Lederhosen mit einem Hauch Populismus“.

Kritik an Nazi-Symbolik in Gabaliers Liedern & Posen

Polarisierend. Darin greift der Autor Thomas Rogers auch die Vorwürfe auf, Gabalier spiele mit Nazi-Symbolik. Er bezieht sich auf eine Passage aus dem Lied Mein Bergkamerad, in dem Gabalier „die Freundschaft mit einem Mann mit einem eisernen Kreuz am höchsten Gipfel vergleicht – ein Zeichen für die rechtsextreme Sympathie“, schreibt er im Artikel und verweist darauf, dass das Eiserne Kreuz auf die Uniformen der SS-Truppe der Nazis genäht war. Dazu erwähnt er auch die Kritik an der der Volks-Rock’n’Roller-Pose am CD-Cover, die an das Hakenkreuz erinnere.

Gabalier freut sich über Publicity: "Leider geil"

Konter. Auch der Wirbel um die Bundeshymne, die Gabalier ohne die Frauen zu erwähnen sang sowie die Absage der Sängerin von Soap & Skin beim Amadeus Award, weil Gabalier nominiert war, werden in dem Porträt aufgelistet – und ebenso, wie Gabalier auf die Kritik aus der Musikszene und Presse reagiert hat.

Der steirische Star-Musiker reagiert überraschend erfreut auf die Story: „Leider geil“, jubelt er auf Facebook.

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