Auftritt in ZIB2

ÖVP-Rochade: Mitterlehner verteidigte Wechsel

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Für Obmann Mitterlehner und Partei "nicht erfreulich".

- ÖVP-Obmann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner hat abermals den Wechsel im Innenministerium verteidigt. Wolfgang Sobotka sei "durchaus" sein Wunschkandidat gewesen, "ich habe ihn vorgeschlagen", sagte er am Montag in der ORF-"ZiB2". Der Wechsel der amtierenden Ressortchefin Johanna Mikl-Leitner nach Niederösterreich sei "für mich und Partei natürlich nicht erfreulich" gewesen.

MItterlehner: Ich bin der Chef
"Ich nehme an, dass ich der Chef bin und trotzdem mit Konstellationen konfrontiert, die nicht immer erfreulich sind", meinte Mitterlehner auf die Frage, wer in der ÖVP derzeit das Ruder in der Hand habe. "Ich mache immer ein Screening mit mehreren Personen und glaube, dass Wolfgang Sobotka wirklich gut geeignet ist", erklärte er, wie die jüngste Personalentscheidung in der ÖVP zustande gekommen ist.

Ob Sobotka eine ideale Besetzung für den Posten des Innenministers sei? Mitterlehner: "Es muss niemand selber Flüchtling gewesen sein, um das Thema gut managen zu können." Dessen Ausbildung als Lehrer und Dirigent spreche für dessen Teamfähigkeit.
 

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