In der ÖVP fordert man von Mitterlehner eine „schärfere Gangart gegen die SPÖ“.
Von einem Aufstand gegen VP-Chef Reinhold Mitterlehner will in der ÖVP – noch – keiner offiziell reden. Sehr wohl berichten aber gleich mehrere Spitzenrepräsentanten der Schwarzen von „erheblichem Unmut“ gegen den Vizekanzler:
- Der mächtige Landeshauptmann von Niederösterreich, Erwin Pröll, soll auf Django wegen dessen „mangelnder Unterstützung für Johanna Mikl-Leitner angefressen sein“, sagt ein VP-Stratege. Er moniere, dass der VP-Chef seine „Hanni“ oft im „Stich lasse“ und sich „auf die Seite der Roten“ schlage.
- Der VP-Wirtschaftsflügel wiederum echauffiert sich immer noch – wir berichteten – über Registrierkasse und höhere Mehrwertsteuer für Hotels im Zuge der Steuerreform.
"Schärfere Gangart"
Insgesamt sollen die Schwarzen – auch beim VP-Präsidium Sonntagabend in Wien – von Mitterlehner eine „schärfere Gangart gegen Koalitionspartner SPÖ“ gefordert haben, berichten Schwarze.