Nach Wahl

ÖVP und SPÖ starteten Verhandlungen in Tirol

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Am frühen Donnerstagnachmittag haben die Koalitionsverhandlungen zwischen der VP und der SP in Tirol begonnen.

"Das geht unter Umständen lang", erklärte Landeshauptmann Herwig van Staa (V) bei einer kurzen Unterbrechung der Sitzung. Die Sitzung am Donnerstag sei von den Kernpunkten Agrargemeinschaften, Rechts- und Verfassungsfragen beherrscht. Daher saß auch Agrarlandesrat Anton Steixner (V) mit am Verhandlungstisch. Die Verhandlungen werden zwischen jeweils drei Parteienvertretern geführt: Landeshauptmann Herwig van Staa, LR Anna Hosp und AAB-Chef, Innenminister Günther Platter (alle V), sowie LHStv. Hannes Gschwentner, Klubobmann LAbg. Ernst Pechlaner und LAbg. Elisabeth Blanik (alle S).

Mehrere Runden
"Es wird sicher mehrere Runden geben. Wie viele ist noch nicht abzusehen. Wir haben ein open end", meinte Van Staa. Es würden ja noch weitere Regierungsreferenten zu den Gesprächen geladen. "Es gibt viele Nachfragen. Aber ich sehe das mit der gebotenen Ruhe und Zuversicht", sagte er. Die bisherigen Regierungspartner stellen zusammen 21 der 36 Sitze und mussten bei der Landtagswahl am 8. Juni schwere Verluste hinnehmen. Die konstituierende Landtagssitzung findet am 1. Juli statt.

Aus dem Rennen dürften die Grünen, die Liste um Fritz Dinkhauser und die FPÖ sein. Aufgrund "großer inhaltlicher Differenzen und programmatischer Unterschiede wie dem Bau des Brennerbasistunnels, dem Ausbau der Wasserkraft oder der Realisierung des Tschirganttunnels und personeller Forderungen sowie nach parteiinterner Abklärung" würden keine weiteren Gespräche mit Dinkhauser geführt, erklärte der Landeshauptmann.

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