Zwei Tage vor der ORF-Wahl werden auch auf Twitter die Diskussionen härter.
Die ORF-Wahl entwickelt sich zum Thriller. Die drei aussichtsreichsten Kandidaten, ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, ORF-Vizefinanzchef Roland Weißmann und ORF-1-Senderchefin Lisa Totzauer kämpften noch um jede ORF-Stiftungsratsstimme. Am Dienstag wird schließlich der ORF-Chef neu gewählt.
Schlagabtausch auf Twitter
ZiB2-Anchor Armin Wolf zeigte sich in den letzten Wochen wiederholt „frustriert“ über die ORF-Wahl und übte scharfe Kritik am System. „35 laut Gesetz „unabhängige“ Stiftungsrät•innen. Keine*r von ihnen hat sich öffentlich zu Wahlabsichten geäußert. Und trotzdem steht bereits fest, wie das am Dienstag ausgehen wird. Es ist wirklich frustrierend“, schreibt der ORF-Moderator.
Es ist immer frustrierend, wenn einem ein System, von dem man lange profitiert hat, plötzlich nicht mehr nutzt. https://t.co/2nLKflSknY
— MichaelFleischhacker (@mfleischhacker1) August 8, 2021
ServusTV-Moderator Fleischhacker greift Wolf an
Diesen Tweet teilte wiederum Michael Fleischhacker, Moderator beim Privatsender ServusTV, mit den Worten: „Es ist immer frustrierend, wenn einem ein System, von dem man lange profitiert hat, plötzlich nicht mehr nutzt.“
Wolf wollte den Angriff von Fleischhacker nicht auf sich sitzen lassen und konterte prompt: „Ich habe zwar keine Ahnung, wie ich bisher vom Bestellungsmodus, den „Freundeskreisen“ und Abhängigkeiten im Stiftungsrat, die ich seit ewig öffentlich kritisiere, „profitiert“ haben könnte, aber du hast dir sicher irgendwas bei dem Unsinn gedacht.“