Mit Gebühren-Geldern finanziert, übertrumpft man die private Konkurrenz: Der öffentlich-rechtliche Radio-Sender Ö3 kopiert eine Kronehit-Aktion mit Zwangsgebühren.
Wien. Seit Jahren verantstaltet der private Radio-Sender Kronehit ein vielen bekanntes Gewinnspiel: Wer sich dafür anmeldet und beim Anruf die richtigen Worte sagt, kann 10.000 Euro gewinnen. Neben den Zuhörern kam die Aktion offenbar auch bei Ö3 gut an: Letzten Herbst kopierte der ORF-Sender die Aktion, auch dieses Frühjahr gab es das fast idente Gewinnspiel. Großer Unterschied: der Preis.
Verdoppelt. Denn das ORF-Radio verschenkt gleich 20.000 Euro – die doppelte Summe des Privatsenders.
Gebühren. Bei Kronehit kritisierte man schon 2022 die „durch Gebühren-Gelder ermöglichten Gewinnspiele“ als „klare Themenverfehlung“. Laut ORF kommt das Geld für den Gewinn von einem Werbepartner.
In der Kritik: Sender-Chef Georg Spatt und Ö3
