Wir sollen diese schwierigen Tage nicht vergeuden

Papst: "Ich betete zu Gott für ein Ende der Epidemie"

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"Herr, stoppe diese Epidemie mit deiner Hand", betete Papst Franziskus jetzt für ein Ende der weltweiten Coronavirus-Krise. Im Interview mit der Zeitung "La Repubblica" gab er auch gute Ratschläge.

"Wir müssen die Wichtigkeit der kleinen Dinge, der kleinen Gesten wiederentdecken. In diesen kleinen Sachen liegt unser Glück. Zum Beispiel: Ein warmes Essen, eine Umarmung in der Familie, ein Telefonanruf", riet der Heilige Vater in Rom dazu, "diese schwierigen Tage nicht zu vergeuden".

Und der Papst sagte auch deutlich: "Unser Verhalten hat einen direkten Einfluss auf das Leben der anderen." Sein Ratschlag an alle: "Wir sollten wieder die neue Nähe entdecken. Zu unseren Familien." Der Papst kritisierte dann den leider oft üblichen Alltag in den Familien: Zu oft werde neben den Mahlzeiten auf die TV-Schirme gesehen, zu oft würden die Kinder weiter auf ihren Smartphones spielen. "Da fehlt jede Kommunikation", warnt der Heilige Vater.

Zu Fuß ging der Papst - wir berichteten - kürzlich vom Vatikan zu zwei Kirchen in Rom. Auf die Frage, wofür er dort gebetet hat, sagte Franziskus: "Ich bat den Herrn darum, diese Epidemie zu stoppen: Herr, beeende das mit deiner Hand."

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