FPÖ-Chef Herbert Kickl war als vierter Redner im Parlament an der Reihe. Er sprach den Opfern, Hinterbliebenen und Verletzten von Graz sein tiefes Mitgefühl aus.
"Wie grausam ist das und wie weh muss das tun?", fragte sich FPÖ-Chef Herbert Kickl am Montagvormittag im Parlament. "Wir alle, wir waren und sind in diesen letzten Tagen und Stunden mit unseren Gedanken, mit unseren Wünschen, mit unseren Gebeten bei den Opfern, bei den Hinterbliebenen und bei den Verletzten", so der freiheitliche Klubobmann.
Den Schmerz, den die Betroffenen des Amoklaufs leiden, könne niemand "in der ganzen Dimension" nachvollziehen, erklärte der Parteichef. Als Außenstehender könne man lediglich unterstützen. "Wir können es ein wenig lindern, vielleicht. Ein wenig", so Kickl, der auch den Einsatzkräften, Seelsorgern und allen Helfern dankte.
Kickl zitiert Bibelvers
Dann fragte Kickl: "Was können, was müssen wir tun, um solche Ereignisse nach menschlichem Ermessen zu verhindern?" Je öfter man sich diese Frage stelle, desto mehr wunde Punkte werde man finden.
Aber, zitierte Kickl einen "sehr bekannten Bibelvers", alles im Leben habe seine Zeit und seine Stunde. "Alles hat seine Stunde, für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit", so der FPÖ-Chef.
Jetzt sei noch nicht die Zeit, die Lösung eines Problems zu versprechen oder anzukündigen. Denn: Solche Ankündigungen habe es schon häufig gegeben. Zuerst müsse man nun sorgfältig darüber nachdenken, welche Maßnahmen nun gesetzt werden sollen.