Nach RH-Bericht

Parteiakademien: Regierung prüft Rückforderungen

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Die Empfehlungen des Rechnungshofberichts sollen geprüft werden

Die Regierung prüft, ob sie Geld von mehreren Parteiakademien zurückfordern soll. Der Rechnungshof (RH) hatte kritisiert, dass Förderungen in den Jahren 2012 bis 2017 zweckwidrig verwendet worden waren. Betroffen sind die Institute von FPÖ, Grünen, Team Stronach und BZÖ. Man werde sich den Bericht genau anschauen, sagte Regierungssprecher Alexander Winterstein am Freitag in einem Pressebriefing.

Verwendung von Fördergeldern

Konkret verweist der Rechnungshof in seinen Berichten auf das Publizistikförderungsgesetz (PubFG), das Vorgaben über die widmungsgemäße Verwendung der Fördermittel enthält. Nähere Regelungen finden sich in den Richtlinien, die der im Kanzleramt eingerichtete Beirat erstellt hat. Werden Fördermittel gesetzes- oder satzungswidrig verwendet, müssen Parteiakademien diese an den Bund zurückzahlen.
 
Der Rechnungshof hat in seinem Bericht die Bundesregierung konkret aufgefordert, eine Rückforderung zu prüfen und gegebenenfalls die Mittel zurückzufordern. Man werde "sehr genau nachschauen", meinte Winterstein dazu. Auch Empfehlungen an den Gesetzgeber selbst haben die Prüfer ausgesprochen. So wären etwa in das Publizistikförderungsgesetz klarstellende Bestimmungen zum Verbrauch von zuerkannten Fördermitteln nach letztmaliger Auszahlung aufzunehmen.
 
Auch zu den vorgeschlagenen Gesetzesänderungen konnte Winterstein noch nichts Konkretes sagen. Auch die dahin gehenden Empfehlungen des Rechnungshof bzgl. der Parteiakademien werde man jedenfalls prüfen, kündigte der Regierungssprecher an.
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