Metaller-Löhne

Darum droht Streik-Herbst

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Heute starten die Metaller-Lohnverhandlungen zwischen Arbei´tgeber- und Arbeitnehmerseite. Warum das eskalieren könnte.

Heute starten die Metaller-Lohnverhandlungen zwischen Arbeitnehmervertretern und Arbeitgeberseite. Diese gelten immer als Wegweisend für die Kollektivverträge anderer Branchen und könnten dieses Jahr besonders hart werden.

Die Gewerkschaftsvertreter – etwa Chefverhandler Reinhold Binder – will neben der Inflationsabgeltung (9,6 Prozent) auch eine Abgeltung des Produktivitätswachstums. Die Arbeitnehmerseite wird heute also mehr als zehn Prozent Gehaltsplus für die Metaller fordern.

Die Arbeitgeberseite will hingegen nicht einmal die Inflation abgelten und verweist auf die „wirtschaftlich angespannte Lage“. Sie wollen einen Teil per Bonuszahlungen ausgleichen. Das lehnen die Gewerkschafter wiederum ab, da „die Preise ja nicht nur einmal hoch“ seien.

ÖVP-Vertreter wollen "moderates Lohn-Plus"

Sollte man sich nicht einigen können, würden bereits „Maßnahmen“ geplant – auch Streiks.
Scheitern die Talks droht ein Streik-Herbst. Die Gewerkschaft bereitet sich bereits seit Sommer auf eine mögliche Eskalation aus. Während ÖVP-Vertreter versuchen auf sie einzuwirken "nur moderate Lohnsteigerungen zu akzeptieren". Angesichts der anhaltend hohen Inflation wohl kein leichtes Unterfangen.

Metall Arbeiter
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