Der Auftritt des Deregulierungs-Staatssekretärs Josef Schellhorn beim Festspielempfang sorgte bei der FPÖ für heftige Kritik.
„Was dereguliert Sepp Schellhorn bei den Salzburger Festspielen?“, wunderte sich FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz über den pinken Deregulierungs-Staatssekretär, der beim Festspielempfang am Freitagabend in Salzburg anwesend war. Schellhorn provozierte zudem mit einem "Inzucht-Partie"-Anstecker auf seinem Revers, eine Anspielung auf FPÖ-Chef Herbert Kickls Sager vor rund einem Jahr.
Warum Schellhorn beim Festspielempfang war, ist für Schnedlitz unverständlich: "Nur weil er Salzburger ist? Und wer hat das bezahlt?“. Außerdem fragt sich der blaue Abgeordnete: „Gibt es bei den Salzburger Festspielen einen Bedarf für Deregulierung? Oder aber musste er für seine Chefin, NEOS-Außenministerin Meinl-Reisinger, das Handtaschl nachtragen? Oder werden hier für private Interessen öffentliche Gelder verwendet?"
FPÖ Generalsekretär Michael Schnedlitz während einer Pressekonferenz zur "Präsentation der 2. Plakatwelle"
Schnedlitz will dem nun auf die Spur gehen und kündigte bereits eine parlamentarische Anfrage an.