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FPÖ verteidigt Treffen von Rechtsextremen mit AfD

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Dass Rechtsextreme zusammen mit AfD-Größen in Deutschland die Vertreibung von zwei Millionen Zuwanderern bei einem Geheimgipfel geplant haben, findet Zuspruch bei der FPÖ. 

So rückte FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker zur Verteidigung des Treffens aus: „Dass patriotische Politiker versuchen, den Schaden zu begrenzen und wiedergutzumachen, den linke und pseudo-bürgerliche Parteien in den letzten Jahrzehnten durch eine völlig falsche Asyl- und Zuwanderungspolitik angerichtet haben, ist wahrlich kein Geheimnis, es ist im Gegenteil unsere Pflicht im Sinne der eigenen Bevölkerung“, so Hafenecker. Remigration sei gerade in Zusammenhang mit unzähligen kriminellen, nicht integrationswilligen oder in keiner Weise schutzbedürftigen Ausländern das Gebot der Stunde.   

FPÖ-Chef Herbert Kickl ging Donnerstagabend in der ZiB2 nicht direkt auf das Treffen ein, verteidigte aber den Begriff "Remigration", also die Rücksiedlung von Zuwanderern in großem Stil. 

Bei dem Treffen in Potsdam im November des Vorjahres haben sich Mitglieder der rechtsextremen deutschen AfD, Unterstützer und bekannte Rechtsextremisten in einem Potsdamer Hotel getroffen, um über einen Plan für die mögliche Abschiebung und Vertreibung von Millionen Ausländern und deutschen Staatsbürgern ausländischer Herkunft aus Deutschland zu beraten.  Im Zentrum der Zusammenkunft stand demnach ein des österreichischen Identitären-Chefs Martin Sellner vorgetragenes rechtsextremes Konzept, das die AfD offiziell von sich weist: die "Remigration" auch von deutschen Staatsbürgern mit Zuwanderungsgeschichte. Das beträfe Millionen von Menschen, die aus Deutschland vertrieben werden sollen. 
 

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