Petrovic Frontfrau?

Grüne Impfgegner, Anti-Israel- & Pro-Putin-Linke basteln an eigener Liste

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Grüne Impfgegner und einstige Kommunisten, die eine noch schärfere "Anti-Israel"- und Pro-Putin-Linie wollen, sollen derzeit überlegen, bei der Nationalratswahl mit einer neuen Liste anzutreten. Wird Ex-Grün-Chefin und Impfgegnerin Madeleine Petrovic deren Spitzenkandidatin?

Das Tischtuch zwischen Madeleine Petrovic - einst grüne Bundessprecherin und Klubchefin - und den aktuellen Grünen ist zerschnitten. Grün-Klubchefin Sigi Maurer klagte Petrovic sogar. Die Ex-Grünen-Frontfrau fiel während der Corona-Pandemie mit Auftritten auf Demos von radikalen Impfgegnern auf.

"Grüne Impfgegner" auf FPÖ-Linie mit eigener Linkspartei?

"Grüne gegen Impfung" sind auch auf den sozialen Netzwerken aktiv. Sie demonstrieren nun auch für "Neutralität" gegenüber Putins Angriffskrieg in der Ukraine und fallen mit Parolen gegen Israel auf. Das eint sie mit ehemaligen Kommunisten und weiteren linken Splittergruppen, die regelmäßig auf Demos - vermeintlich "pro Palästinenser", aber im Kern mit antisemitischen Anspielungen - aufmarschieren.

Ex-Grünen-Chefin Petrovic könnte Spitzenkandidatin werden

Diese Gruppen wiederum fühlen sich von Grünen und KPÖ verraten und wollen nun mit einem eigenen Sammelbecken für ihre teils wirren Vorstellungen selbst für die Nationalratswahl kandidieren. Petrovic könnte deren Spitzenkandidatin werden, hört man aus diesen Kreisen. Na dann.

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