Kampf in SPÖ

Rendi-Wagner lässt Voves-Initiative für Ludwig unkommentiert

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Das Doskozil-Lager drängt immer stärker an die Spitze - erster SPÖ-Grande spricht sich für Wiens Ludwig aus. 

Die Führungsdebatte in der SPÖ köchelt weiter. Parteichefin Pamela Rendi-Wagner wollte am Mittwoch am Rande einer Pressekonferenz nicht auf die jüngsten Aussagen des steirischen Alt-Landeshauptmannes Franz Voves eingehen, der sich für Wiens Bürgermeister Michael Ludwig an der Parteispitze ausgesprochen hatte. "Ich kenne Franz Voves nicht persönlich", so die SPÖ-Chefin. "Und daher werde ich das auch nicht kommentieren."

Die Diskussionen um die SPÖ-Spitze seien nicht neu. Diese hätten bereits zu Zeiten des früheren Kanzlers und SPÖ-Chefs Christian Kern begonnen und sich fortgesetzt, sagte Rendi-Wagner. "Kritik und Zuspruch sind zwei Seiten derselben Medaille und die heißt Verantwortung", sagte sie weiter.

Voves hatte sich in der Mittwoch-Ausgabe der "Kleinen Zeitung" für Ludwig an der Parteispitze der Sozialdemokraten ausgesprochen. "Für mich ist der Michael Ludwig der Einzige in der SPÖ, der die Chance hat, die (Nationalrats-)Wahl so zu absolvieren, dass man mindestens Zweiter ist oder vielleicht sogar Erster", sagte Voves.

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