Die Suche nach Sponsoren und Kandidaten läuft beim Ex-Grünen auf Hochtouren.
Anfang der Woche, vielleicht sogar heute, steht fest, ob eine Liste Peter Pilz bei der Wahl antritt. Der Talk.
ÖSTERREICH: Wie laufen die Vorbereitungen für Ihre Liste?
Peter Pilz: Wirklich gut.
ÖSTERREICH: Bleibt es dabei, dass am Montag die Entscheidung fällt, ob Sie antreten?
Pilz: Wir werden eine Reihe von Treffen haben und die Situation beraten – dazu gehört auch ein Finanzplan – und dann hoffe ich, dass wir eine Entscheidung fällen können.
ÖSTERREICH: Sie wollten 40 Kandidaten. Wie viele sind es schon?
Pilz: So viele, dass wir die Liste bereits locker besetzen können. Es kommen täglich welche dazu, wir suchen auch noch gezielt Personen.
ÖSTERREICH: Welche denn?
Pilz: Es geht um die Qualifikation. Und darum, dass der- und diejenige konkret wissen soll: „Was will ich in dem Land verändern?“ Ich gründe ja keine neue Partei und es wird auch kein Programm geben – jede Person auf dieser Liste ist für sich ein Programm.
ÖSTERREICH: Abgesehen von Alfred Noll werden ja weitere Kandidaten genannt, Zinggl etwa oder Holzinger ...
Pilz: Zu konkreten Namen schweige ich wie ein Grab.
ÖSTERREICH: Und zu den Gerüchten, bei Ihnen hätten auch Freiheitliche angedockt?
Pilz: Freiheitliche Abgeordnete sicher nicht. Die haben in den letzten Jahren in eine Richtung gearbeitet, die bei uns nichts verloren hat.
ÖSTERREICH: Und freiheitliche Kommunalpolitiker?
Pilz: Dazu kann ich jetzt nichts sagen.
ÖSTERREICH: Zum Geld: Haben Sie die angepeilten 300.000 Euro beisammen?
Pilz: Das werden die Gespräche am Montag ergeben. Wir planen ja ein Crowdfunding, die Voraussetzungen dafür sollte es bis dahin geben.
ÖSTERREICH: Was ist von Ihrem Wahlkampf zu erwarten?
Pilz: Eines ist klar: Die anderen plakatieren Steuermillionen, wir haben unsere Ideen. Es sieht ganz gut aus. G. Schröder