In Kärnten

Petzner glaubt an oranges Bündnis

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Der BZÖ-Abgeordnete machte sich erneut für Neuwahlen in Kärnten stark.

Der BZÖ-Abgeordnete Stefan Petzner hat am Samstag noch einmal die Gründe für die Zurücklegung seiner Funktion als Generalsekretär des orangen Bündnisses dargelegt. Es sei eine Sachentscheidung gewesen, er sehe "große Chancen" für das BZÖ in Kärnten, die man nützen müsse. In diversen Medien kolportierte Streitereien mit Parteifreunden, allen voran mit Peter Westenthaler, dementierte Petzner vor Journalisten in Klagenfurt kategorisch.

Neuwahlen in Kärnten gefordert
In Kärnten herrsche nach der Abspaltung der FPK vom BZÖ "politisches Chaos", oberstes Ziel müsse es daher sein, möglichst rasch Neuwahlen im Bundesland herbeizuführen. "Das BZÖ ist politisch stabil und nicht von Skandalen belastet wie die anderen Parteien in Kärnten", so Petzner. Dass die Orangen mit Jörg Haider für die jetzigen Probleme Kärntens Mitverantwortung tragen würden, wollte er nicht gelten lassen. Das Chaos sei erst ausgebrochen, als Uwe Scheuch und Gerhard Dörfler nach dem Unfalltod Haiders die Macht übernommen hätten.

Parallel zu seiner Arbeit in Kärnten will Petzner "in Ruhe und ohne viel Aufsehen" die Nationalratswahl 2013 vorbereiten. "Das wird für uns eine eminent wichtige Wahl", meinte er. Dass das BZÖ Gefahr laufe, bei diesem Urnengang aus dem Parlament zu fliegen, wies der scheidende Generalsekretär zurück. Er verwies auf Umfragen, die seine Partei bei vier bzw. acht Prozent sähen, womit der Wiedereinzug in den Nationalrat praktisch gesichert sei.

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