Heim-Betreuerinnen dürfen in Bälde mehr, als für alte und kranke Menschen nur den Haushalt führen.
Essen geben, Wäsche waschen, und sonstige Haushaltsleistungen ausführen: In Kürze dürfen Heimpfleger mehr, als derzeit erlaubt ist. Das ist das Ergebnis der Landeshauptleute-Konferenz, bei der auch die zuständigen Minister Buchinger und Bartenstein anwesend sind.
Das Problem bisher war, dass Pfleger ihre Kompetenzen tagtäglich überschritten haben, weil ihnen das Gesetz nur ganz beschränkte Befugnisse einräumt. Verboten bleiben aber weiterhin medizinische Eingriffe, wie Spritzen geben. Ob Pfleger in Zukunft Arzneien verabreichen dürfen, ist weiterhin strittig. Die Regierung bereitet in den nächsten Wochen das Gesetz vor, sodass die neue Regelung ab April 2008 gelten kann.
Vermögens-Obergrenze fällt in Salzburg
Zuvor hatten
sich Salzburgs Regierungsparteien SPÖ und ÖVP im Landtags-Ausschuss in der
Frage der Vermögens-Obergrenze bei der 24-Stunden-Betreuung geeinigt. Die
Landesregierung soll nun nochmals mit dem Bund verhandeln, mit dem Ziel,
dass diese Obergrenze in einer Vereinbarung zwischen dem Bund und den
Ländern wegfallen soll. Die Finanzierung der Pflege und Betreuung soll
generell neugeregelt werden.