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Jetzt steht auch Alma Zadic in Verdacht, bei ihrer Doktorarbeit abgeschrieben zu haben. 

Wien. Schwere Geschütze gegen Frau Doktor Zadic: Ausgerechnet in ihrer Promotionsschrift („Übergangsjustiz im ehemaligen Jugoslawien“) soll die grüne Justizministerin kräftig abgekupfert haben. Plagiatsjäger Stefan Weber, aber auch der frühere Dekan der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, Manuel Theisen, sowie die Forscherin Katharina Renner, erheben massive Vorwürfe. Das Online-Medium exxpress.at spricht von Täuschungen.

Expertin Renner kam auf 85 nicht ordnungsgemäß gekennzeichnete Zitate in der Doktorarbeit. Prof. Theisen: „Ich würde bei strenger formaler Betrachtung dazu neigen, sie als Textplagiate zu bezeichnen.” Die Originalzitate wurden dabei fast wortident übernommen, die wenigen ‘eigenen’ Ausdrücke sind ohnehin nur Paraphrasen”.

Stefan Weber laut exxpress.at: „Bei der Dissertation handelt es sich um ein Satzteile- bzw. Wortkettensampling, wobei fast immer wörtlich übernommene Satzteile nicht unter Anführungszeichen gesetzt wurden.”
Über Webers Expertise stürzte vor einem Jahr schon VP-Arbeitsministerin Christine Aschbacher. Sie trat nach Plagiatsvorwürfen zurück. 

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