Die ersten Spieltage der EURO 2008 verliefen für die Polizei positiv.
Unsere Strategie hat sich in den letzten Tagen auch in Hinblick auf die internationale Zusammenarbeit bestens bewährt, resümierte nnenminister Günther Platter. Der völkerverbindende Gedanke dieser Europameisterschaft sei deutlich spürbar, so Platter weiter.
Risikofans in Klagenfurt unter Kontrolle
Die Sicherheit konnte an
allen Spieltagen und in allen Bundesländern bestens gewährleistet werden.
Einzig beim Spiel Deutschland gegen Polen am 8. Juni war es in der
Innenstadt von Klagenfurt zu Vorfällen mit Risikofans gekommen. Durch
frühzeitiges und verhältnismäßiges Einschreiten hatte die Polizei auch diese
Situation unter Kontrolle und konnte weitere Ausschreitungen verhindern.
Kaum Einsätze, friedliche Fans
Höhepunkt des Dienstages war
der gemeinsame Marsch von geschätzten zehn- bis zwölftausend fröhlichen Fans
aus Schweden in Salzburg. Auch in Innsbruck feierten tausende Fußballfreunde
ohne erwähnenswerte polizeiliche Zwischenfälle. Die Tätigkeiten der
Polizistinnen und Polizisten beschränkten sich im wesentlichen auf
verkehrspolizeiliche Maßnahmen sowie auf Hilfestellungen für die Fans,
erläuterte Günther Marek, EURO-2008-Koordinator im BM.I-Stab. Im gesamten
Bundesgebiet verfolgten mehrere hunderttausend Fans die Spiele live in den
Fanmeilen und den Public-Viewing-Bereichen mit.
Erst 250 Festnahmen
Bei insgesamt 500.000 Fans gab es in den
ersten vier Tagen lediglich knapp 250 Festnahmen, wie zum Beispiel wegen
Taschendiebstahls oder Ticketfälschung, und rund 300 Anzeigen.