Tursky und Raab

Künstliche Intelligenz: Regierung hebt Beratergremium ''aus der Taufe''

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Die Regierung präsentierte am Dienstag erste Grundzüge eines neuen Maßnahmenpakets für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz. 

Medienministerin Susanne Raab und Digitalisierungs-Staatssekretär Florian Tursky (beide ÖVP) hoben am Dienstag sowohl die KI-Servicestelle, als auch das dazu gehörige Advisory Board "aus der Taufe". Derzeit gehören dem Beratungsgremium acht ehrenamtliche Mitglieder aus Forschung und Wirtschaft an, aus dem Medienbereich sollen weitere folgen. 

Folgende Personen stehen für das konstituierte "AI Advisory Board", welches die Politik zu diesen Angelegenheiten beraten soll, fest: Horst Bischof (TU Graz)), Markus Fallenböck (Uni Graz), Walter Peissl (Akademie der Wissenschaften), Bernhard Moser (ASAI), Clara Neppel (IEEE Technology Centre GmbH), Sabine T. Köszegi (TU Wien), Nikolaus Forgó (Uni Wien) und Carina Zehetmaier (Women in AI).

Tursky betonte:  "Wir brauchen klare Regeln für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz." Das Advisory Board soll sowohl die Regierung, als auch die nun eingerichtete Servicestelle beraten und das unentgeltlich. Letztere ist vorerst mit sieben Vollzeitäquivalenten ausgestattet. Wie viel die beiden neu eingerichteten Stellen kosten werden, ist noch unklar. 

Die Frage, die sich für Medienministerin Raab in diesem Zusammenhang stellt ist: "Wie kann KI helfen um auch das Journalistische Angebot zu verbessern und Medieninhalte rascher zu generieren?" Jedoch müsse am Ende einer Information immer die journalistische Sorgfalt stehen. Man müsse weiterhin gegen Desinformation und Meinungsmanipulation vorgehen. Raab hoffe auf eine europäische Lösung, die derzeit gesucht wird. 

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