Außerhalb der Klasse muss die Maske oben bleiben - aber nicht mehr lange.
Wien. Rund 1,1 Millionen Schüler drücken seit Dienstag wieder die Schulbank. Trotz weitreichender Lockerungen in anderen Bereichen bleiben die Schulen weiterhin hart, ÖSTERREICH berichtete.
Maskenpflicht. Außerhalb der Klassen müssen Kinder und Jugendliche derzeit einen Mundnasenschutz (Unterstufe) oder eine FFP2-Maske (Oberstufe) tragen - obwohl die Maskenpflicht in fast allen anderen Bereichen schon längt gefallen ist. Allen voran Elternvertreter toben. Wie ÖSTERREICH erfuhr, könnten sie aber schon bald besänftigt werden:
Minister spricht heute mit Lehrervertretern
Perspektive. Heute hat Bildungsminister Martin Polaschek den Zentral-Ausschuss der AHS-Lehrer zu einem Online-Gespräch geladen – das erste Mal seit seinem Amtsantritt. „Wie ich Herrn Polaschek kenne, wird die Maske sicherlich bald fallen“, erklärt einer der Lehrervertreter gegenüber ÖSTERREICH.
Einige vermuten, dass bei dem Gespräch die neue Lockerung – oder zumindest die nächsten Schritte dorthin – verkündet werden. Ein Masken-Aus begrüßt auch Elternverband-Vorsitzende Evelyn Kometter. Sie hätte sich zwar eine Sicherheitsphase nach den Ferien gewünscht, jetzt will sie allerdings „die volle Öffnung der Schulen“, bekräftigt sie gegenüber ÖSTERREICH.
Pisa-Test. Man beobachte die Situation, heißt es aus dem Ministerium. Zu Details will man sich nicht äußern. Dort hat man andere Sorgen: Heute findet der Pisa-Test an 350 Schulen bundesweit statt. Knapp 9.500 Schüler müssen ihr Wissen, erstmals auch zu Finanzen, zeigen.
