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Raab warnt vor Asyl-Rekord: '2022 ist ein Ausnahmejahr'

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Integrationsministerin Susanne Raab präsentierte am Montag aktuelle Zahlen.

Wien. Im Vorjahr lebten 2,24 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Österreich, das zeigt der aktuelle Integrationsbericht. Damit hat schon ein Viertel aller Österreicher ausländische Wurzeln: Seit 2020 ist diese Zahl um fünf Prozent angestiegen.

Generationen. Migranten in erster Generation, die im Ausland geboren sind, machen 18,6 % der Gesamtbevölkerung aus – Menschen mit im Ausland geborenen Eltern, die sogenannte „zweite Generation“, hingegen nur 6,9 %.
Großteil aus EU-Staaten, Westbalkan und Türkei

Hintergrund. Mit 39 % hat die Mehrheit ihre Wurzeln in einem EU- oder EFTA-Staat (inklusive Großbritannien), rund ein Viertel (26 %) hingegen in einem Westbalkanstaat. Türkischer Herkunft sind mit 286.000 Personen rund 13 %, 127.000 hatten afghanischen, irakischen oder syrischen Background.

Zuwanderung. Neben einem Anstieg beim Migra­tionshintergrund erhöhte sich 2021 auch die Zahl der ausländischen Staatsbürger im Land: 56.200 von ihnen ließen sich bei uns längerfristig nieder.

EU-Vergleich. Im europäischen Vergleich liegt Österreich mit seinem Anteil an Zuwanderern zur Gesamtbevölkerung auf Platz 5 – trotzdem aber schon vor Belgien (18 %) oder auch Deutschland (18 %).
 

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