Regierung

Regierung verfliegt 1,2 Millionen Euro in drei Monaten

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Die Corona-Pandemie konnte die Reiselust in den Ministerien nicht bremsen. Ex-Kanzler Schallenberg und Arbeitsminister Kocher sind auch mit Privatjets unterwegs. 

Die heimische Regierung lässt sich weder von hohen Preisen, noch von Corona vom Reisen abhalten: 1,2 Millionen Euro gaben die Ministerien für Flüge aus – allein in den letzten drei Monaten des Jahres 2021. Das zeigt eine parlamentarische Anfrage der FPÖ. FPÖ-General Michael Schnedlitz tobt: „Das zeigt, dass es die Regierung mit Sparen im System nicht wirklich ernst nimmt.“
Spitzenreiter. Fast eine halbe Million macht das Verteidigungsministerium aus. Auf Platz zwei schafft das Außenministerium – hier verflog man für über 90.000 Euro pro Monat. Am sparsamsten war Frauenministerin Susanne Raab: Sie blieb – wie ihre gesamte Belegschaft – zuhause. Sogar im Umweltministerium wurde um fast 15.000 Euro geflogen – Ministerin Gewessler und ihre Kabinett machten allerdings keinen Cent davon aus – sie setzen auf Bus und Bahn.  

Schallenberg und Kocher mit Privat-Jets

Privat-Jets. Auffallend waren zwei Flüge mit Privat-jets; Für eine Dienstreise nach Vilnius ließ Arbeitsminister Martin Kocher einen Bedarfsflieger chartern: 13.000 Euro. Im Kochers Büro wurde betont, es habe Termingründe gegeben – der Minister hätte mit einem Linienflug einen ganzen Tag gebraucht. Ex-Kanzler Alexander Schallenberg flog zum Klimagipfel nach Glasgow Holzklasse – zurück im Charter-Jet. Grund: Die Trauerfeier für die Terroropfer des 2. November, wo er eine Rede hielt. Johannes Reichmann
   

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