Trotz des großen Sparpakets der Regierung steigen die Planstellen im öffentlichen Dienst. Der Anstieg resultiert vor allem aus der Aufstockung im Bereich der Bildung.
Auch wenn die Regierung ein hartes Sparpaket vorgelegt hat und auch ordentlich in der Verwaltung sparen will, steigen die Planstellen im öffentlichen Dienst leicht an. Sind es heuer (inkl. Bundesbedienstete in ausgegliederten Rechtsträgern) 156.095, werden es 2026 dann 156.495. Der Anstieg lässt sich aber vor allem durch den Bildungsbereich erklären, wo es künftig mehr Personal geben soll.
In anderen Bereichen gibt es hingegen einen völligen Personalaufnahme-Stopp bzw. keine Nachbesetzungen mehr. Im Exekutivdienst, also Polizei und Justizwachebeamte, stagnieren die Planstellen für 2025 und 2026 bei 35.908. Im Vergleich zu 2024 (36.230) ist das sogar ein leichter Rückgang.
300 Planstellen mehr beim Lehrpersonal
Ähnlich sieht es im militärischen Dienst aus. Für 2025 sind 13.215 Planstellen vorgesehen, kommendes Jahr sind es dann 13.216, also eine mehr. Auch bei Staatsanwältinnen und Staatsanwälten, Richterinnen und Richtern, Hochschullehrpersonen, der Schulaufsicht oder der Post- und Fernmeldehoheitsverwaltung werden die Planstellen nicht erhöht.
Bei den Lehrpersonen hingegen gibt es ein Plus von 300 (39.654 heuer, 39.954 nächstes Jahr). Im Allgemeinen Verwaltungsdienst wird es ab 2026 rund 100 Planstellen mehr geben.