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Regierung

VdB-Appell bei Festspielen: 'Zeit zu zeigen, wer wir sind'

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Der Bundespräsident eröffnete die Salzburger Festspiele mit einem Knall.

Salzburg. Traditionell hält das Staatsoberhaupt zum Auftakt der Salzburger Festspiele eine Rede. So auch diesmal – und sie hatte es in sich:

Russland. Im Zentrum stand dabei der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Dabei mahnte VdB von den Anfängen: Man habe nicht gesehen, warum Putin halb Europa mit billigem Gas in Abhängigkeit brachte - „oder wollten wir es nicht sehen? Weil es bequem war?“, stellte Van der Bellen in den Raum. Er redete über mögliche Ausgangsszenarien.

Diktator. Er plädierte für ein Festhalten an den EU-Sanktionen gegen den „Diktator“ Putin. Die Aufgabe der Sanktionen „würden wir mit unserer Souveränität, Sicherheit und Freiheit bezahlen“, ist sich VdB sicher. Er sieht die Fortführung des Krieges und das weitere Drosseln der Gaslieferungen nach Europa als „realistischstes Szenario“ in Zukunft.
Umdenken. Daher bräuchte es ein Umdenken in der Krise, Energiesparen und die Energieversorgung auf klimafreundlichere autarkere Beine zu stellen ist das Gebot der Stunde.

Appell. Die „Schicksalgemeinschaft“ Europa sei nun gefordert. „Wir müssen jetzt etwas tun. Nicht nur unsere Regierung, die sowieso“, bekräftigte Van der Bellen. „Jetzt ist die Zeit gekommen zu zeigen, wer wir wirklich sind, wenn es darauf ankommt“, beschwor der Bundespräsident eine „Zeit für ­Solidarität“ herauf.

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