ORF-"Pressestunde"

Rendi-Wagner: Opposition teils enttäuscht

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FPÖ und Team Stronach vermissten konkrete Antworten.

Teils enttäuscht, teils unterstützend fielen die Reaktionen der Opposition auf die ORF-"Pressestunde" mit Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner (SPÖ) am Sonntag aus. Die Gesundheitssprecherinnen von FPÖ und Team Stronach vermissten konkrete Antworten, die der Grünen stellte sich in Sachen Primärversorgung hinter die Ministerin.

"Nichtssagend und oberflächlich"

Für FPÖ-Gesundheitssprecherin Dagmar Belakowitsch-Jenewein war der Auftritt Rendi-Wagners "eher nichtssagend und oberflächlich". "Kaum eine Frage konnte konkret beantwortet werden, die Ministerin blieb die Antworten schuldig und verwies dabei lieber auf 'die Zukunft'", beklagte sie in einer Aussendung.

"Ankündigungen alleine werden die Probleme nicht lösen", merkte Ulla Weigerstorfer (Team Stronach) an - unter Hinweis darauf, dass sich das Gesundheitssystem auf der Intensivstation befinde, mit langen Wartezeiten, überfüllten Ambulanzen, Gangbetten und einem medizinisch ausgehungerten ländlicher Raum.

Grüne unterstützen Primärversorgungs-Gesetz

Die Grüne Gesundheitssprecherin Eva Mückstein sicherte Rendi-Wagner Unterstützung beim Primärversorgungs-Gesetz zu. Die Primärversorgung sei "ein wesentliches Element der Gesundheitsreform und darf nicht in letzter Minute von der ÖVP auf Zuruf der Ärztekammer zu Fall gebracht werden", betonte sie in einer Aussendung. Das Gesetz müsse noch verbessert und etabliert werden.

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