Sie bleibt dabei: Trotz Gegenwinds in der Partei pocht Rendi-Wagner auf kürzere Arbeitszeit.
Wien. Hans Peter Doskozil ist dagegen – und auch der SP-Altvordere Hannes Androsch ist gegen eine Arbeitszeitverkürzung auf vier Tage. Doch SP-Chefin Pamela Rendi-Wagner bleibt bei dem Thema im ORF-Sommergespräch unbeugsam.
- Widerstand gegen 4-Tage-Woche durch Doskozil? „Ich halte es mit ÖGB-Chef Wolfgang Katzian: Man darf nicht den Mindestlohn gegen die 4-Tage-Woche ausspielen. Ich kann Ihnen versichern: Für beides gibt es in der SPÖ eine breite Mehrheit.“
- Parteiinterner Streit: „Was mich nicht interessiert, ist internes Hickhack und Selbstbeschäftigung. Damit sollten wir nicht unsere Energien verschwenden. Wir werden nicht dafür gewählt, dass wir untereinander streiten.“
- Zwist mit Doskozil: „Ich rufe ihn öfter an, als ihm lieb ist. Aber ich würde gern mit ihm ein Schnitzel essen gehen.“
- Zu SPÖ-Funktionären, die für Diktator Lukaschenko sind: „Wenn die Herren dabei bleiben, gibt es Konsequenzen der nö. Landespartei. Wir erkennen die Wahl von Lukaschenko nicht an.“
- Sie will Spitzenkandidatin werden: „Wir beschäftigen uns jetzt nicht damit, es geht nicht um Berufswünsche in vier Jahren. Aber natürlich will ich es machen und auch Kanzlerin werden.“
- Ausweitung Maskenpflicht? „Es sollte eine einheitliche Regelung geben – vom Boden- bis zum Neusiedler See. Aber wer Maske beruflich tragen muss, soll alle 2 Stunden Pause machen dürfen.“