Gegenseitige Attacken

Sabotage-Alarm vor Kärnten-Wahl

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Vor der Landtagswahl liefern sich FPK und BZÖ eine Beschuldigungsschlacht.

Die Schlammschlacht in Kärnten intensiviert sich. Im Zentrum des Kampfes: FPK, BZÖ und das Team Stronach.

FPK-Landeshauptmann Gerhard Dörfler kämpft am 3. März bekanntlich um die Wiederwahl. Derzeit führen laut Umfragen die Kärntner Roten.

Um den Einzug in den Kärntner Landtag ringt BZÖ-Spitzenkandidat Josef Bucher. Das BZÖ hatte mit einem Aufreger-Videospot - "Kärnten befreien" - und Anzeigen gegen FPK-Chef Kurt Scheuch von sich sprechen gemacht.

Wie berichtet, hat Kurt Scheuch nun eine einstweilige Verfügung gegen diese Anzeigen -die ihn persönlich attackierten - durchgebracht.

BZÖ-Wahlkampfmanager Stefan Petzner zeigt sich davon unberührt: "Diese Anzeigen sind eh zwei Wochen alt." Nun fühlt sich Kurt Scheuch auch als Opfer einer Hacker-Attacke. Laut FPK-Chef Kurt Scheuch ging es auf seinem Facebook- Account Dienstagnacht "nicht mit rechten Dingen zu". Das Logo "Geile Försterin"(ein alkoholisches Mixgetränk) stand plötzlich auf seinen Account. Und Kurt Scheuch habe "niemals diesen Link angeklickt". Ein Hacker-Angriff? Oder nur ein Scherz?

Nun vermutet die Partei von Landeshauptmann Gerhard Dörfler einen politischen Hintergrund. Diesen hatte bereits Josef Bucher geortet, nachdem sein Auto vergangene Woche in Wien beschmiert worden war.

FPK greift jetzt auch SPÖ wegen "Porno-Affäre" an
Die Schlammschlacht tobt auch zwischen FPK und SPÖ: FPK-Klubobmann Gernot Darman warf der SPÖ vor, einem Personalvertreter und Landtagskandidaten dabei zu helfen, einen "Porno-E-Mail-Skandal" zu vertuschen. "Als Chef des Innendienstes muss ich die Vorwürfe überprüfen", so Dörfler.

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