Orange Zukunft

Scheibner könnte sich Parteichef doch vorstellen

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Bislang hat sich der Orange selbst als Interimslösung bezeichnet. Jetzt schließt er eine Kandidatur für den Parteivorsitz nicht mehr aus.

Der interimistische BZÖ-Chef Herbert Scheibner schließt eine Kandidatur für den Parteivorsitz nicht mehr kategorisch aus. "Wir alle, wie wir hier sind, wie wir Funktionen haben, auch ich - wir sind bereit, auch in Zukunft für das BZÖ und im BZÖ Führungsaufgaben zu übernehmen", sagte Scheibner beim Neujahrstreffen der Partei in Salzburg. Bisher hatte er eine Kandidatur beim Parteitag, der Ende März/Anfang April stattfinden soll, stets ausgeschlossen und sich nur als "Übergangslösung" bezeichnet.

BZÖ nicht führungslos
Eine explizite Bewerbung um die Parteiführung sieht Scheibner in seiner neuen Aussage zwar nicht: "Wir führen diese Personaldebatte nicht mehr", sagte Scheibner. Es sei aber ein Fehler gewesen, den Eindruck entstehen zu lassen, dass niemand im BZÖ die Parteiführung übernehmen wolle. Daher habe er nun klar gestellt, dass das BZÖ viele qualifizierte Führungspersönlichkeiten aufzuweisen habe.

Zuletzt hatte Scheibner Klubchef Josef Bucher nach vorne gerückt und sich für eine Zusammenlegung der Chefposten in Partei und Parlamentsklub ausgesprochen. Bucher hatte daraufhin abgewunken und wiederum Interimsparteichef Scheibner als Dauerlösung ins Spiel gebracht.

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