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Nach Hartinger-Klein-Sager auf oe24.TV:

Schuldnerberatung: 150 Euro reichen nicht mal für Essen

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Weiter Wirbel um die Aussage der Sozialministerin, man könne mit 150 Euro im Monat auskommen, „wenn man die Wohnung auch noch bekommt“.

Das Interview der Sozialministerin Hartinger-Klein bei Fellner! LIVE sorgt weiterhin für Gesprächsstoff. Sie bejahte die Frage, ob Menschen von 150 Euro im Monat leben könnten, „wenn man die Wohnung auch noch bekommt.“ Vor allem die SPÖ griff die Aussage auf und kritisierte die Sozialpolitik der Regierung.

 

Video zum Thema: Umfrage: "Mit 150 Euro kann man leben"?

 

Ein Budgetbeispiel der Schuldnerberatung zeigt die monatlichen Haushaltsausgaben als Orientierungshilfe. Das Ergebnis ist erschreckend: 150 Euro reichen demnach nicht einmal für Nahrungsmittel. Auch für unregelmäßige Ausgaben wie Gesundheitsvorsorge und Teilnahme am sozialen Leben reicht das Geld nicht. Dann kommt noch die Körperpflege dazu.     

Schuldnerberatung: 150 Euro reichen nicht mal für Essen
© budgetberatung.at

Die 150-Euro-Challenge

Einige Wirtschaftstreibende wollen jetzt – ÖSTERREICH berichtete –, dass die Politikerin auch den Beweis antritt, und forderten sie in einem Brief zur „150-Euro-Challenge“ heraus. Hartinger-Klein soll „einen Monat lang ohne fremde Hilfe von 150 Euro leben“, heißt es darin. Der Wetteinsatz: 17.511 Euro, die Höhe ihres Ministergehalts, als Spende an eine karitative ­Organisation ihrer Wahl.

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