Große Empörung

Sexismus-Wirbel um Gedicht-Posting von Falter-Chef

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Falter-Herausgeber Armin Thurnher sorgt mit einem Gedicht für große Empörung im Netz.

Große Aufregung um einen Tweet von Falter-Herausgeber Armin Thurnher: Der 71-Jährige veröffentlichte am Sonntag ein Gedicht über ÖVP-Ministerinnen, das für viele offen sexistisch ist.
 
Das Gedicht mit dem Titel „Der Kanzler und seine stark türkisen Frauen“ beginnt mit den Zeilen: „Die Köstinger, die Köstinger erlasst die KöSt der Feuerwehr. Die Tanner, die Tanner steht nur auf grüne Manner.“  Aber auch über die anderen ÖVP-Ministerinnen wird hergezogen: „Mit Edtstadler, mit Edtstadler ödet er jeden Stadl leer“, oder „Die Raab, die Raab, die Raab er als ganze g`fressen hab“.
 
Thurnher weist in seinem Posting daraufhin , dass dem Büro das Gedicht zugesteckt wurde. "Anlass dürfte der Konflikt zwischen  Köstinger und der Feuerwehr sein, es geht aber ins Grundsätzliche: Sebastian Kurz und seine Ministerinnen. Ist da noch alles im Lot?“, so der Falter-Chef.
 
 
 

Shitstorm im Netz

Viele User reagierten jedoch empört über das Posting und halten es für offen sexistisch.. „Sorry, das ist nicht lustig.“, schrieb etwa eine Frau,  „Bei allem Respekt, und bei aller berechtigten Kritik, das ist nur doof“, eine andere. 
 
Kritik bekam dabei auch Thurnher selbst ab: „Wozu bringt man so etwas in Umlauf?“, fragt ein empörter User. Ein weiterer stellt trocken fest: „Griff ins Büro-Klo, sorry to say“. „Wieso geben sie so einem Müll eine Plattform?“, kritisiert eine andere Userin. 
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