Die Netzentgelte sollen sinken und Strom so günstiger machen, fordern Österreichs Landes-Energiereferenten am Freitag bei ihrem Treffen.
Bei der Landes-Energiereferentenkonferenz in Wien setzte Niederösterreichs Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) klare Forderungen auf die Agenda: Netzentgelte senken, Netzausbau modernisieren und eine Speicherstrategie für ganz Österreich. Das Ziel: Die Stromkosten für Haushalte und Unternehmen müssen runter – trotz des notwendigen Ausbaus der Infrastruktur.
"Preise müssen runter"
„Es braucht Maßnahmen zur Abfederung steigender Netztarife beim Strom. Die Preise für die Haushalte und die Wirtschaft müssen runter, der Ausbau muss günstiger werden. Dafür braucht es neue technische Möglichkeiten, neue Berechnungsansätze und neue Finanzierungsmodelle,“ sagte Pernkopf.
ÖVP-Staatsekretärin Elisabeth Zehetner (ÖVP) berichtete, dass es auch ihr ein großes Anliegen ist, die Netzkosten zu senken und die Bundesregierung bereits daran arbeitet.
Weiterer Diskussionspunkt war der Ausbau der Geothermie, dafür brauche es langfristig planbare Förderprogramme und Investitionsanreize sowie verbesserte rechtliche Rahmenbedingungen. Auch Energie durch Wasserstoff soll finanziert werden.