ÖVP-Pühringer

"Soziales Profil schärfen"

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LH-Pühringer stellte sich gegen eine "Rübe ab"-Politik und forderte ein stärkeres soziales Profil der ÖVP.

Gegen eine große Rücktrittswelle in der ÖVP hat sich am Montag in der Früh der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer im ORF-Radio Oberösterreich ausgesprochen. Er halte nichts von dem "alten Motto: Rübe ab".

Suche nach Sympathieträger
Zur Forderung von Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl nach "neuen sympathischen Gesichtern", sagte Pühringer, diese würden immer benötigt. Wenn "verdiente Funktionäre" - als Beispiele nannte er Unterrichtsministerin Elisabeth Gehrer und Nationalratspräsident Andreas Khol - in den Ruhestand treten, "müssen wir wieder Sympathieträger in unsere Mannschaft bekommen." Wolfgang Schüssel habe die schwierige Aufgabe übernommen, in der "heiklen Zeit der Regierungsbildung" die Verantwortung zu tragen. "Alles andere ist seine Entscheidung", so Pühringer.

Soziales Profil
In Zukunft solle die ÖVP ihr soziales Profil wieder schärfen, forderte Pühringer, der dem Team der ÖVP-Koalitionsverhandler angehört. Die Partei habe in den vergangenen Jahren nachgewiesen, dass sie die soziale Frage nicht vernachlässigt habe, in der öffentlichen Darstellung sei sie jedoch "im Vergleich zu unserer Finanz- und Wirtschaftskompetenz zu stark in den Hintergrund getreten".

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