Heute kandidiert Häupl zum letzten Mal als SPÖ-Chef – kommt es zum Eklat?
Samstag, 9 Uhr, Messe Wien. Die SPÖ Wien versucht den Neustart nach der Führungsdebatte. Doch eine aktuelle ÖSTERREICH-Umfrage attestiert den einst so mächtigen Wiener Genossen einen Mega-Absturz auf 24 Prozent.
Kein Wunder, dass die Stimmung bei den Roten im Keller ist. Dabei gab es zuletzt einen Burgfrieden der Konkurrenten.
In den letzten Monaten lieferte sich der „rechte“ Parteiflügel aus den Flächenbezirken rund um Wohnbaustadtrat Michael Ludwig einen Grabenkampf mit der „Linken“, wie ihn die Wiener SPÖ noch nicht erlebt hat. Doch der 67-jährige Bürgermeister Michael Häupl versprach, nach der nächsten Nationalratswahl (spätestens im Herbst 2018) zurückzutreten. Und die „Rebellen“ sagten daraufhin die angekündigte Streichorgie ab. Wohl mit dem Hintergedanken, dass ein offener Machtkampf auch Ludwig selbst beschädigen würde.
Machtkampf
Ob das hält? Möglich, dass der Machtkampf erneut ausbricht – und zwar diesmal auf der offenen Bühne eines Parteitages.
Schockumfrage für SPÖ-Wien
"Wen würden Sie bei der Gemeinderatswahl wählen?" (300 Befragte vom 25.-27.4., Research Affairs)
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