So will Rendi die Partei reformieren

SPÖ: Ludwig stellt sich hinter Rendi

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Schon im Dezember soll es erste Ergebnisse der Parteireform gegen.

Wien. Im Streit mit der Parteilinken hat sich Wiens Bürgermeister Michael Ludwig hinter SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner gestellt. Diese sei „unumstritten“. Das Ergebnis bei der Wahl zur Klubchefin – Rendi erhielt 88 % – wertete er als „starke Unterstützung“. Die Parteilinke kritisierte er: „Es sind eh immer dieselben Personen, die offenbar an keinem Mikrofon vorbeigehen könnten.“
 
Fahrplan. Rendi setzt jetzt auf ihren Reformplan:
 
  • Im Dezember soll es einen ersten Bericht über die Sta­tutenreform (Mitgliedschaft light, Mitgliederbefragung etc.) geben.
     
  • Bis Jahresende müssen alle SPÖ-Organisationen Vorschläge vorlegen, wie künftig Wahlsiege eingefahren werden können.
     
  • Im Frühjahr 2020 werden Renner-Institutschefin Maria Maltschnig, GPA-Chefin Barbara Teiber und Ex-Ministerin Sonja Hammerschmid ihre Zukunftslabors eingerichtet haben, mit denen Wissenschafter eingebunden werden sollen.
     
  • Zeitgleich soll es eine Mitgliederbefragung über die Parteireform geben.
     
  • Ende April 2020 plant die SPÖ-Chefin dann einen Zukunftskongress – rechtzeitig vor den 1.-Mai-Feiern. Hier soll die Reform beschlossen werden – eine Neugründung lehnt Rendi indes ab.
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