Wahlbeobachter

Stadler aus Ukraine rausgeworfen

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Anwalt Ewald Stadler war Wahlbeobachter beim umstrittenen Referendum der Separatisten.

Ex-EU-Mandatar Ewald Stadler (ehemals FPÖ und BZÖ, zuletzt „Die Reformkonservativen“ REKOS) trat bei der Wahl in der Ostukraine am Wochenende als Vertreter einer dudiosen „Assoziation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ (ASZE) auf, hielt Presse­konferenzen ab.

An seiner Seite der ehe­malige EU-Parlamentarier Fabrizio Bertot von der Berlusconi-Partei Forza Italia, der Belgier Frank Creyelman vom rechtsradikalen Vlaams Belang und der Pole Mateusz Piskorski (Radikale Bauernpartei). Nun wurden Stadler und 32 weitere Wahlbeobachter vom Geheimdienst in Kiew zu „unerwünschten Personen“ erklärt und aus der Ukraine ausgewiesen.

Die umstrittenen Wahl in den Städten Donezk und Lugansk gewannen erwartungsgemäß die pro-russischen Separatisten.

(wek)

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