Wien

Stoppt die Hass-Poster im Netz

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Vernadert, gemobbt, vernichtet! Anonyme Hass-Postings beherrschen das Internet. Aber damit ist jetzt Schluss.

Ö3-Lady Elke Lich­tenegger wurde im Standard-Forum regelrecht hingerichtet, Conchita Wurst muss derzeit mit Anfeindungen bis hin zu Todesdrohungen leben, und Ex-SPÖ-Politikerin Laura Rudas wurde jahrelang mit Hass-Postings im Netz vernadert.

Nur drei Beispiele einer unfassbaren Menschenhatz, die täglich in den Internet-Foren passiert.

  • Doch mit dieser feigen Vernaderung soll nun Schluss sein. PR-Unternehmer Wolfgang Rosam will nämlich die anonymen Poster aus dem Internet verbannen. „Was hier in den letzten Monaten an Shitstorms über uns alle hereingebrochen ist, ist nicht mehr hinnehmbar“, so Rosam.
  • Auch ÖSTERREICH folgt dieser Initiative und stoppt ab 1. Juni alle anonymen Postings auf oe24.at.

Taskforce 
»Cybercrime«

  • Cybercrime steigt in Österreich rasant, allein 2013 gab es mehr als 11.000 Anzeigen – die meisten Opfer sind von Cyber-Mobbing betroffen. Das Innenministerium hat nun eine Taskforce gegründet und arbeitet mit Vollgas gegen die Online-Kriminalität. Information, Prävention und Unterstützung für Opfer stehen im Fokus (against-cybercrime@bmi.gv.at).
  • Die Aktion gegen anonyme Hass-Poster wird übrigens auch von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner begrüßt.
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