ÖSTERREICH sprach mit Stefan Dokoupil, der HC Strache heftig kritisierte.
„Ich wollte nur meine Meinung sagen und hatte überhaupt nicht vor, etwas Großes daraus zu machen“, sagt Stefan Dokoupil zu ÖSTERREICH. Der Fotokünstler, der beruflich zwischen Österreich und England pendelt, ist derzeit im Internet einer der bekanntesten Österreicher.
Millionenpublikum
Seine Youtube-Botschaft an FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache („Sie machen mich sauwütend!“) wurde mehr als 500.000 Mal angeklickt und erreichte über die Videoplattform hinaus bereits mehr als zwei Millionen Menschen.
Beschimpfungen
Dokoupil ist nun Zielscheibe von Hasspostern, Beleidigungen und Mobbing. „Richtig losgegangen ist es, als Strache das Video auf seine Facebook-Seite gestellt hat.“ Seitdem sei er etwa in einem Café im FPÖ-regierten Wels nicht bedient worden. „Ich wurde auf der Straße mit meinen Kindern beschimpft.“
Im Internet hetzen auffällig viele Frauen: „Krank“, „grauslich“, „behindert“ finden HC-Fans Dokoupil. „Das Irrste ist, dass man mir jetzt vorwirft, ich würde die Leute beleidigen.“ Eine Konsequenz zog der Fotograf bereits: „Das alles hat mich bestärkt, dass ich meine Fan-Seite auf Facebook lösche.“
Wolfgang Fürweger