Der FPÖ-Chef schießt sich weiter auf den Bundespräsidenten ein.
Seit rund 100 Tagen ist Bundespräsident Alexander Van der Bellen im Amt. Überschattet wird das kleine Jubiläum allerdings durch die Aufregung rund um seinen Kopftuch-Sager. Den Wirbel, den er mit seiner missglückten Aussage selbst entfacht hat, sieht Van der Bellen im Interview mit ÖSTERREICH gelassen. Ein Fehler? „Ja, es war einer“ – aber in der Sache bleibt er hart: Die Islamophobie sei ein großes Problem.
Während der Wirbel um den unglücklichen Sager langsam abflacht, lässt FPÖ-Chef Strache weiterhin keine Gelegenheit aus, Kritik am Bundespräsidenten zu üben. 100 Tage Van der Bellen seien „kein Grund zur Freude“, so Strache auf Facebook. „Van der Bellen ist ein Präsident für alle – nur nicht für die Österreicher!“
Der Bundespräsident würde „brav nach grüner Ideologie“, alles „was fremd ist über die WERTE des eigenen LANDES“ stellen und somit den politischen Islam fördern“, so der FPÖ-Chef weiter. Van der Bellen habe nun sein wahres Gesicht gezeigt und sich gegen die Interessen der eigenen Bevölkerung gestellt. Strache kritisiert dabei auch VdBs Plädoyer gegen eine Schließung der Mittelmeerroute. Dadurch würde der Bundespräsident „einer weiteren Massenzuwanderung und somit einem weiteren Import von Kriminalität und Terror“ zustimmen, so der FPÖ-Chef weiter.