"Totengedenken"

Strache sagt seinen Auftritt ab

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Der FPÖ-Chef hätte beim Gedenken die "Totenrede" halten sollen.

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache sagt seinen umstrittenen Auftritt beim alljährlichen "Totengedenken" der Burschenschafter in Wien ab, berichtet ÖSTERREICH (Montagsausgabe). Ursprünglich hätte Strache bei der Krypta am Wiener Heldenplatz die Totenrede halten sollen, was zu heftigen Protesten geführt hatte. Wie der Sprecher Straches, Kerlheinz Grünsteidl, ÖSTERREICH bestätigte sei ein "Auslandstermin dazwischen gekommen". Wohin Strache fuhr, wollte man in der FPÖ nicht sagen.

Umstrittenes "Totengedenken"
Die nun abgesagte Rede Straches hatte im Vorfeld des "Totengedenkens", das jedes Jahr der Wiener Korporations-Ring (WKR) organisiert, für politische Aufregung gesorgt. Sozialistische Jugend, die Grünen sowie die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) hatten zu einer Demonstration aufgerufen. Aufgrund befürchteter Zusammenstöße wurde die Route der Burschenschafter, die von der Uni Wien zur Krypta auf dem Heldenplatz führt, großräumig abgesperrt.

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