Florian Klenk forderte via Twitter einen Haartest des FPÖ-Chefs.
Der Wahlkampf um die Hofburg wird immer mehr zu einer Schmutzkübel-Kampagne. Nachdem Alexander Van der Bellen sich widerlichen Krebsgerüchten ausgesetzt sah, die er mit der Offenlegung seiner Befunde widerlegte, muss sich jetzt Norbert Hofers Parteichef HC Strache mit indirekten Drogen-Vorwürfen auseinandersetzen. "Falter"-Chefredakteur Florian Klenk hatte Strache via Twitter aufgefordert, einen Haartest zu machen.
HC Strache reagiert via Facebook mit einer Mischung aus Humor und Wut. In einem langen Posting fordert Strache, dass der "Falter" für seine Redaktion einen Alkomaten anschafft und das Gerät jeden Tag vor seiner Arbeit auch benutzt. Zudem kündigte Strache an, kommende Woche den ehemaligen Wiener Polizeichefarzt Herrn Prof. Dr. Fous aufsuchen wird, um einen Haartest durchführen zu lassen. Dabei würde er sich über einen "zeitgleichen Besuch von Herrn Klenk" freuen.
Florian Klenk rudert inzwischen zurück. Die Haartest-Forderung sein nur ein "daneben gegangener Witz".
Strache fühlt sich durch meinen Harntest-Scherz verleumdet. Zu Recht. Ich entschuldige mich hiermit bei ihm. Der Witz ist daneben gegangen
— Florian Klenk (@florianklenk) 2. September 2016