Team Stronach: Lugar übernimmt Klubführung

Es benötigt ein faires Wirtschaftssystem. Man brauche ökonomische Demokratien. Arbeiter sollen am Wohlstand teilhaben.

"Wir haben auch Fehler gemacht." Aber: "Ich habe nur Gutes gemacht, nichts Schlechtes." Das einzige was er bereut, ist dass er im Wahlkampf persönlich geworden ist.

Frank springt weiterhin von einem Thema zum anderen. "Wir müssen Werte für die Jugend schaffen."

Er wolle mit allen reden. Er stehe für Präsident, Kanzler, Finanzminister zur Verfügung.

Neue Forderung: Ab 200.000 Unterschriften soll ein ein Volksbegehren zu einer Volksabstimmung führen.

Nun geht es um Flüchtlinge. Frank fragt eine anwesende Journalistin, ob sie sich persönlich engagiert. "Das freut mich", so Stronach.

Er kommt wieder auf seine Sozialspenden zurück. Er habe 150 Mio. gegeben. Auch sein Kozern sei sehr sozial engagiert. Persönlich habe Stronach auch schon sehr viel gemacht. Er wolle sich dafür aber nicht rühmen.

Stronach macht sich Sorgen. Es seien zuviele Chemikalien im Essen. Es brauche bessere Beschriftungen.

"Wir brauchen Leute. Wir wollen uns verstärken."

Lugar bleibt Klubobmann "wie es nötig ist", so Stronach. Die Wahl für den Tiroler sei einstimmig erfolgt.

Nun beantwortet Stronach Fragen

Er sei enttäuscht über manche Abgeordnete. Es sei aber abgehakt, er wolle dazu keine Worte mehr verlieren.

Stronach beendet seine Rede: "Das Team Stronach ist gesünder als je und je. Wir werden Lösungen bringen, die die Menschen nach vorne bringen."

Jetzt kritisiert er Politologen Fizmair. Dieser würde nur kritisieren, aber biete keine Lösung.

Nun kommt er zu Griechenland. Die Politik von Merkel gehe so nicht. Nur die Banken würden gerettet. So kann es doch nicht weitergehen.

Stronach entschuldigt sich für sein schlechtes Deutsch. Auf Englisch würde es fließender sein, wie „poetry“.

Auch dieses Thema ist bekannt: Politiker würden sich nur um ihre Wiederwahl kümmern. Sein Vorschlag: Ein Drittel der Abgeordneter soll nicht vom Volk gewählt werden.

Jetzt geht es um die hohe Arbeitslosigkeit. Vor allem Jugendliche würden keinen Job mehr finden.

Bei der Katrina-Katastrohe in Lousiana habe er ein ganzes Dorf gebaut. Er mache sich Sorgen. Deshalb ist er mit dabei.

Ich habe sehr viel gegeben. Ich habe 150 Mio. für Sozialorganisation gespendet.

Es gibt zu vile Grauzonen, es braucht bessere Regelungen.

Seine Abendlektüre, liest sich wie ein Telefonbuch, so Stronach.

Kopie des Vortags

Nun lest Stronach wieder aus dem Kodex. Die Regelungen in Österreich seien zu kompliziert.

Die UNO soll Schutzzonen in Kriegsgebieten errichten. Ein solcher Einsatz würde weniger kosten als das dereitige Asylsystem.

"Wir sind doch zivilisiert. Wir brauchen Lösungen."

Stronach kommt auf das Thema "Asylwerber" zu sprechen. Bald kommen Hunderttausende und Millionen.

"Ich mache mir große Sorgen über Österreich. Wir müssen die Notbremse ziehen."

Stronach packt seine Taferl wieder aus

Stronach redet über die Schulden. Diese würden jeden Tag um 3 Mio. steigen. Damit könnte man sehr viele Häuser bauen.

Studenten fragten im immer: "Wie ist es möglich, dass eine Firma in einem Lebensalter so erfolgreich werden kann?" Stronachs Antwort: "Man muss etwas versprechen und das auch einhalten. Der Ruf ist sehr wichtig."

"Ich habe sehr viel Erfahrung gesammelt. Ich habe gesehen, wie Spitäler, Unis etc. geführt werden."

Es gab Zeiten, wo ich hungrig war. Ich war auf der niedrigsten Stufe. Die Ungerechtigkeiten hinterließen tiefe Eindrücke, so Stronach.

Stronach greift auf seine bekannten Sprüche zurück. "Das Leben war immer gut zu mir."

Stronach: "Alle fragen mich, Frank, warum tust du dir das an?"

Stronach spricht

Das gute am Ganzen sei, dass es nun mehr Frauen als Männer im Klub gibt.

Lugar übergit das Wort an den "Visionär" Stronach.

Lugar: "Wir müssen uns aud die geistige Revolution zurückbesinnen. Dann können wir wieder erfolgreich sein."

Lugar: Man will die Mitarbeit mit den anderen Parteien wiederbeleben. Man teile gemeinsame Werte.

Das gestrige Sommergepräch von Stronach sei ein guter Vorgeschmack auf die Zukunft des TS. Man will die Inhalte nach vornebringen.

"Stronachs geistige Revolution, die wir im Wahlkampf gehört haben." Dort will Lugar nun weitermachen.

Lugar: "Wir sind nun ein kleineres, aber ein viel eingeschworeneres Team."

Dietrich übergibt Lugar einen Rucksack. Nun betritt der neue Klubobmann die Bühne.

Im Nationalrat wolle sie aber bleiben und mit voller Kraft die Werte des Team Stronach vertreten.

Dietrich bedankt sich noch einmal bei ihrem Team. "Es war eine Ehre", so die scheidende Klubobfrau.

Lugar folgt nach

Robert Lugar ist der neue Klubobmann.

Entschluss zum Rücktritt fiel Dietrich schon vor 3 Wochen, sie wollte dies aber persönlich mit Stronach besprechen.

Dietrich selbst schließt einen Wechsel zur ÖVP aus. Sie ist beim Herzen beim Team Stronach.

"ich möchte mich bei den Wählern entschuldigen. Sie wurden von einigen Mandataren, die zur ÖVP gewechselt sind, betrogen", so Dietrich.

Dietrich tritt ab

"Es ist ein schöner Tag, weil ich Verantwortung abgeben darf. Es war in der letzten Zeit nicht immer lustig"

Dietrich eröffnet: "Schön Frank, dass du hier bist im Team."

Begleitet wird Stronach von Dietrich und Lugar.

Stronach betritt den Raum

Jetzt geht es los.

Zahlreiche Medienvertreter warten bereits auf Stronach. Die Pressekonferenz soll in Kürze beginnen.

Steinbichler tritt in OÖ mit eigener Liste an

Der Team Stronach-Abgeordnete Leo Steinbichler wird bei der oberösterreichischen Landtagswahl im Herbst mit einer eigenen Liste antreten. Das sagte er Dienstagfrüh der APA. Parteichef Frank Stronach will ja weder seinen Namen noch Geld für den Urnengang hergeben.

Unmittelbar vor der Pressekonferenz findet eine Klubsitzung statt. Zweck: Die Wahl eines neuen Klubobmanns. Es wird erwartet, dass Waltraud Dietrich durch Robert Lugar ersetzt wird.

Herzlich Willkommen zum oe24-Liveticker. Frank Stronach blieb gestern im ORF-Sommergespräch einiges schuldig. Bei der heutigen Pressekonferenz will der Parteigründer nun aber Stellung zur Zukunft des Team Stronach nehmen.