Die Impfgegner MFG dürften morgen die Tiroler Gemeindewahlen aufmischen.
Innsbruck. Langzeit-Landeshauptmann Günther Platter hatte schon einmal Beruhigungsparolen ausgegeben – trotzdem: Morgen zittert die mächtige Tiroler ÖVP bei der Gemeinderatswahl vor den Impfgegnern. Nachdem MFG in Waidhofen an der Ybbs (NÖ) der ÖVP ein Drittel der Stimmen abgenommen hatte, traut man den Impfgegnern im obrigkeitskritischen „heiligen Land“ alles zu.
Immerhin geht der Tiroler Ableger der Impfgegnerpartei MFG in 51 Gemeinden und mit 22 Bürgermeisterkandidaten ins Rennen – darunter in Kufstein, Imst und Schwaz.
Die ÖVP will jedenfalls ihre 232 Ortschefs halten. Gewählt wird in insgesamt 273 Gemeinden. Die Wahl wird angesichts der Pandemie schon längst als Testwahl gesehen.