Diskussion um Verschiebung

Van der Bellen sagt Wahlkampfauftakt ab

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Lockl: Verschiebung bis zur Klärung des "Wahlkarten-Debakels".

Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen verschiebt seinen für Freitagnachmittag angesetzten Wahlkampfauftakt. Dies gelte, "bis das Ergebnis der vom Innenministerium angekündigten Klärung des aktuellen Wahlkarten-Debakels vorliegt und die weitere Vorgangsweise fest steht", erklärte Lothar Lockl, Obmann des Vereins "Gemeinsam für Van der Bellen", in einer Aussendung.

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Lockl forderte zudem umgehend einen offiziellen Termin mit dem Innenministerium. Dabei sollten die Wahlkampfleiter vollständig über den aktuellen Stand des Wahlkarten-Debakels informiert werden. "Vor allem erwarten wir die laufende, transparente Information der Wählerinnen und Wähler, die zu Recht sehr, sehr verärgert sind", so Lockl.

VdP tritt Samstag vor die Presse

Das Team des Hofburg-Kandidaten Alexander Van der Bellen hat zwar größere Wahlkampf-Aktivitäten fürs erste eingestellt, vor die Presse tritt der ehemalige Grünen-Chef dafür bereits am Samstag. Er wird ab 10.30 Uhr im Presseclub Concordia seine Sicht der Dinge zur Diskussion um eine Verlegung des Urnengangs wegen der Probleme mit defekten Wahlkarten kundtun.

Ob die Bundespräsidenten-Stichwahl verschoben wird, ist freilich bis dahin nicht geklärt. Nach Angaben des Innenministeriums wird es dazu vor der Pressekonferenz von Ressortchef Wolfgang Sobotka (ÖVP) Montagvormittag keine Auskünfte geben.
 

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