Bundespräsident Van der Bellen fuhr am Montag zu Beginn der hochrangig besetzten UNO-Woche in der New York U-Bahn.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen war nach einer kleinen Fliegerpanne am Sonntag in New York gelandet. Schon am Montag zeigte er sich dann in der Metro von New York.
Der heutige Tag in New York steht ganz im Zeichen der SDGs. #GlobalGoals
— A. Van der Bellen (@vanderbellen) September 18, 2023
SDG 11 lautet: Nachhaltige Städte & Gemeinden – da gehört auch dazu, dass alle Menschen Zugang zu sicheren, leistbaren & nachhaltigen Verkehrssystemen haben sollen. In NY genauso wie in Wien oder anderswo. pic.twitter.com/DzjlEt6NsD
Van der Bellen fordert im Vorfeld der am Dienstag beginnenden Generaldebatte beim "SDG Summit" ("Gipfel der Ziele für nachhaltige Entwicklung") rasches Handeln: "In einer Welt, in der wir uns Kipppunkten nähern, können wir uns Untätigkeit nicht leisten." Das aktuelle UNO-Spitzentreffen markiert die Halbzeit bei der Umsetzung der Agenda 2030.
Am Dienstag sind VdB und Schallenberg beim UNO-Generalsekretär
Die Generaldebatte findet im Rahmen der 78. Generalversammlung der Vereinten Nationen statt, die seit Anfang September läuft. Es werden Staats- und Regierungschefs aus mehr als 150 Staaten erwartet. Am Dienstag wird der Bundespräsident gemeinsam mit Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) mit UNO-Generalsekretär António Guterres konferieren.
Schwerpunkte der UN-Generaldebatte sind heuer unter anderen der Klimawandel und die Haltung der Weltgemeinschaft zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird ebenfalls in New York erwartet. Russland ist durch Außenminister Sergej Lawrow vertreten.
"Die Agenda 2030 erinnert uns daran, dass wir alle Ziele für nachhaltige Entwicklung im In- und Ausland umsetzen müssen, wenn wir eine nachhaltige Zukunft für alle erreichen wollen", lautet Van der Bellens Botschaft. "Weltweit haben die Auswirkungen der Klimakrise, der russische Angriffskrieg in der Ukraine, die schwache Weltwirtschaft und die anhaltenden Auswirkungen der COVID-19-Pandemie unsere mangelnden Fortschritte bei der Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung deutlich gemacht."