Salzburg

Vorhang für die rote Gabi

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Burgstaller: Sie geht mit einer "gewissen Erleichterung".

Die scheidende Landeschefin durchlebt eine emotionale Berg-und-Tal-Fahrt. Trotz guter Laune reagiert sie schnippisch auf Fragen zur Zukunft. Das war schon fast gruselig: Kurz bevor ÖSTERREICH gestern die scheidende Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ) bei einer Pressekonferenz über das Aufräumen nach dem Finanzskandal zu ihrem Ausscheiden aus der Politik und ihrer persönlichen Zukunft befragte, fielen mit einem lauten Gepolter die Porträts von drei ehemaligen Landeshauptleuten von der Wand.

Stimmungsschwankung
„Es ist nicht mein letzter öffentlicher Auftritt“, sagte Burgstaller genervt. Schließlich will sie am Montag verkünden, wie es für sie persönlich weitergeht. Daher also: Zu ihrem vorletzten Auftritt, dem letzten in der Funktion als Regierungschefin, erschien sie im dunkelblauen Anzug mit Marlene-Hose und sichtlich gut gelaunt. „Es ist eine gewisse Erleichterung“, meinte sie zum Ende der Regierungszeit.

Abfertigung von AK
Burgstaller könnte als stellvertretende Abteilungsleiterin in die AK Salzburg zurückkehren. Dort ist sie seit dem Einstieg in die Politik karenziert. Kündigt sie, erhält sie rund 16.000 Euro Abfertigung für einen Job, den sie seit 1994 nicht mehr ausgeübt hat.

"Zukunft noch unklar"

ÖSTERREICH: Was machen Sie in Zukunft beruflich?
Gabi Burgstaller: Das kann ich Ihnen jetzt noch nicht beantworten, weil ich das erst am Wochenende kläre.
ÖSTERREICH: Jeder Landeschef erhält ein Porträt im Sitzungszimmer der Regierung. Ist Ihres schon fertig?
Burgstaller: Es gibt wirklich Wichtigeres. Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt … (sichtlich stolz) Ich werde aber die erste Frau in dieser Runde sein.

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(bim, fuw)

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