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"Duracell-Hase" und "Pyromane"

So wüst beschimpften sich Strache und Strolz

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Strache und Stolz gerieten im großen oe24.TV-Duell heftig aneinander.

Auf oe24.TV gingen die Duelle vor der Wahl am Mittwoch in die zweite Runde. Nach der spektakulären Konfrontation zwischen SPÖ-Kanzler Chris­tian Kern und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache war diese Woche bei Wolfgang Fellner Neos-Obmann Matthias Strolz gegen den Blauen an der Reihe.

Da flogen ordentlich die Fetzen. Gleich zu Beginn gerieten der Blaue und der Pinke beim Thema EU aneinander. Strache bestritt, mit dem Öxit zu spielen und warf Strolz wiederum vor, vom „Austro-Oligarchen“ Haselsteiner gesteuert zu sein. Strolz hielt mit FP-Verbindungen zu Russland dagegen.

VOTING: Wer konnte Sie im TV-Duell mehr überzeugen?

„Sie sind ein Duracell-Hase“ - „Und Sie ein Pyromane“

ÖSTERREICH: Kann man mit der FPÖ zusammenarbeiten?

Matthias Strolz: Natürlich trennt uns vieles. Wenn man Europa liebt – und das tun wir –, dann muss man die EU entschlossen weiterentwickeln. Sie spielen aber damit, Herr Strache. Der Öxit ist ihre Trumpfkarte, die sie mal spielen und mal nicht.

Heinz-Christian Strache: Herr Strolz hat ja hier übernommen, was ich seit Jahren sage. Wer Europa liebt, der muss auch kritisch auf Fehlentwicklungen hinweisen. Wir wollen Reformen, ein direktdemokratisches Europa. Das trennt uns: Sie wollen ­eine Republik Europa.

Strolz: Bei Ihnen hab ich immer den Eindruck, Sie sind ein guter Brandmelder. Aber haben auch Freude am Brand wie ein Pyromane.

ÖSTERREICH: Herr Strache, Ihnen hängt ja immer noch dieser Antrag zur Volksbefragung über einen EU-Austritt nach ...

Strache: Wir waren nie für einen Austritt und würden bei einer Abstimmung auch sagen: „Das wäre dumm und unsinnig!“

Strolz: Da haben Sie aber einen Kübel Kreide gegessen. Schauen Sie sich doch Ihren Freundeskreis an – Le Pen sagt, sie will die EU zerstören. Sie sollten sich Ihre Freunde besser aussuchen.

ÖSTERREICH: Und was stört Sie an den Neos, Herr Strache?

Strache: Was mich wirklich stört, ist, dass ein erfolgreicher Unternehmer, ein österreichischer Oligarch, sich eine Partei geschaffen hat. Der hat ja auch Interessenslagen.

Strolz: Das sind Sie ja der Experte. 2014 war Strache in Moskau und hat Oligarchen getroffen, die Le Pen finanzieren. Sie haben auch einen Freundschaftsvertrag mit der Putin-Partei abgeschlossen. Halleluja, geht’s noch?

Strache: Jetzt seien Sie doch kein Duracell-Hase und lassen mich einmal ausreden.

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